Hegel

Hegel als Höhepunkt der spekulativen Philosophie

Hegel möchte mit seiner Philosophie Religion, Aufklärung und Naturwissenschaft versöhnen: Das endliche Bewusstsein des Menschen ist identisch mit dem unendlichen Bewusstsein Gottes, was sich in der Menschwerdung Gottes in Christus zeigt.

Hegels Dialektik (griech. die Kunst ein Gespräch zu führen):

Zwei Gesprächspartner nähern sich der Wahrheit asymptotisch durch ein ständiges Hin und Her zwischen Behauptung, Negation und Negation der Negation.

Allgemein ist die Dialektik die Lehre von den verschiedenen Erscheinungsformen des menschlichen Geistes sowie von dessen Manifestationen und Handlungen in einer geschichtlichen Welt.

Hegel und das System:

Bei Hegel bilden Seele, Kosmos und Gott den Begriff des Absoluten. Der absolute Geist ist am Anfang ein reiner Begriff. Dieser wird zur Natur und zum Menschen durch Entäußerung. In den Bewusstseinsakten und im geschichtlichen Geschehen, das er als Mensch macht, wendet er sich zu sich selbst zurück und wird für sich. Durch Kunst, Religion und Philososphie versöhnt er sich mit sich selbst und wird im An-und-Für-Sich wirklicher absoluter Geist.

Somit fällt Metaphysik und Logik zusammen. Dies wird bezeichnet als dialektische Logik:

Beispiele:

Die dialektische Selbstentfaltung des Geistes in 3 Stadien:

Das Zusichselbstkommen des Geistes ist ein geschichtlicher Prozess. Bei Hegel spielt die Geschichtsphilosophie eine ausschlaggebende Rolle.

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