![]() |
Heidegger und das Ende der Metaphysik |
Heidegger kritisiert an der bisherigen Metaphysik, dass sie nach dem Sein fragt und das Seiende meint.
Erforscht werden soll nur das Seiende und sonst - nichts.
Dieses Nichts ist für Heidegger wichtig. Es offenbart sich ihm in der Grundstimmung der Angst. Menschliches Dasein ist "Hineingehaltensein in das Nichts". Das Nichts wird zur Bedingung von Selbstsein und Freiheit. "Das Nichts ist mehr wert als das Sein":
Die Logik, die das Nichts zur harmlosen Verneinung macht löst sich auf.
Die Überlegenheit der Wissenschaft wird lächerlich, da sie nur das Seiende im Auge hat.
Das Sichloslassen in das Nichts ist das Freiwerden von den Götzen.
Nur der Mensch erfährt das Wunder, dass Seiendes ist.
Das Denken ist ein Ereignis des Seins, nicht umgekehrt.